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Wie man Kindern hilft, mit Cybermobbing fertig zu werden

Wie man Kindern hilft, mit Cybermobbing fertig zu werden

Die traurige Realität des Lebens ist, dass viele Kinder im Laufe ihres Erwachsenwerdens irgendwann gemobbt werden. Mobbing kann sich in vielen verschiedenen Formen manifestieren, aber das Grundprinzip besteht darin, jemanden zu zwingen oder einzuschüchtern. Es passiert normalerweise Kindern, die als verletzlich erscheinen könnten, obwohl dies keine absolute Regel ist. Mobbing kann eine Reihe von körperlichen, aber vor allem langfristigen mentalen und emotionalen Auswirkungen haben, die zu vielen Persönlichkeitsproblemen führen. Mit dem Aufkommen der Technologie und der Art und Weise, wie unser Leben jetzt von sozialen Medien konsumiert wird, hat Mobbing in einem Phänomen namens Cybermobbing seinen Weg ins Internet gefunden. Es ist so schlimm wie Mobbing, wenn nicht schlimmer, und kann die psychische Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen. Auf der ganzen Welt gab es zahlreiche Fälle, in denen Kinder aufgrund von Cybermobbing Selbstmord begangen haben, und das ist absolut inakzeptabel. Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren und herauszufinden, wie Sie Cybermobbing für Kinder stoppen können.

Was ist Cybermobbing?

Wie bereits erwähnt, hat die Technologie die Art und Weise, wie wir heute Medien konsumieren, übernommen. Alle Informationen, die Sie benötigen, stehen Ihnen sozusagen auf Knopfdruck zur Verfügung. Cybermobbing ist die Nutzung digitaler Medien und Kommunikationsmittel, um eine andere Person immer wieder traurig, wütend, ängstlich oder ängstlich zu machen. Dieses Mobbing kann sich in Form von verletzenden oder bedrohlichen Textnachrichten, peinlichen Fotos in sozialen Medien, der Offenlegung ihrer persönlichen Daten usw. äußern. Auch wenn es unter Erwachsenen wahrgenommen wird, ist Cybermobbing auch unter Teenagern ein weit verbreitetes Phänomen, und es ist unbedingt erforderlich ihre Online-Aktivitäten verfolgen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Warum begehen Kinder Cybermobbing?

Cybermobbing hat, ähnlich wie traditionelles Mobbing, verschiedene Gründe und Existenzformen. Um das Konzept besser zu verstehen, muss man verstehen, warum Kinder es überhaupt tun. Hier sind einige Gründe, warum Kinder sich Cybermobbing hingeben könnten:

1. Rache

Da die Zahl der Kinder, die im Internet gemobbt werden, weltweit zunimmt, ist der Grund für einige Peiniger, andere online zu schikanieren, der Wunsch nach Rache. Es könnte eine Art Vergeltung für eine erlittene Ungerechtigkeit sein. Indem sie andere im Internet mobben, bekommen sie ein Gefühl der Rechtfertigung für das, was sie durchgemacht haben.

2. Langeweile

Wenn die Zeit nicht richtig verwaltet wird, kann sich Langeweile in Form von Mobbing äußern. Nur um etwas Drama und Aufregung in ihr Leben zu bringen, greifen Kinder auf Cybermobbing zurück. Es passiert auch, wenn es an Aufsicht und Aufmerksamkeit der Eltern mangelt.

3. Eifersucht

Einige Cybermobber schikanieren schließlich andere, die als sozial beliebt gelten. Um sie „einen Gang runterzuholen“, könnte sich eine Einzelperson oder eine Gruppe Cybermobbing hingeben.

4. Herdenmentalität

Viele Kinder denken, dass Cybermobbing etwas ist, was jeder tut, und engagieren sich selbst dafür. Sie könnten es sich gönnen, um zu einer Gruppe von Kindern zu passen, die es tun.

5. Fehlende Rechenschaftspflicht

Cyberbullies denken oft, dass hinter der Anonymität ihrer Tastatur und ihres Bildschirms niemand sie dabei erwischen kann. Dieses falsche Gefühl der Sicherheit gibt ihnen mehr Mut, sich oft darauf einzulassen.

6. Mangelnde Empathie

Cyberbullies mangelt es an Empathie, eine Eigenschaft, die von der Gesellschaft als Ganzes gelobt wird. Sich nicht um Gleichaltrige und deren Gefühle zu kümmern, ist eine falsche Eigenschaft, die man verbessern sollte, und kann dazu führen, dass man keine Reue für Handlungen hat.

7. Machthungrig

Viele Cybermobber jagen auch dem Gefühl nach, mächtig zu sein, indem sie jemand anderen niedermachen. Kinder, die beliebt oder attraktiv sind, könnten andere Gefühle hervorrufen und sich über sie lustig machen.

Wie wirkt sich Cybermobbing auf Kinder aus?

Die Folgen von Cybermobbing haben eine große Bandbreite. Kinder reagieren unterschiedlich auf verschiedene Situationen, und auch die Intensität des Mobbings kann variieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Cybermobbing negative Auswirkungen auf Ihr Kind haben kann:

1. Sich unsicher und machtlos fühlen

Da die meisten Cyberbullies anonym sind, kann es schwierig sein, auf die Person oder Gruppe hinzuweisen, die das Opfer mobbt, obwohl es jemand sein könnte, der das Opfer kennt. Die Angst vor dem Unbekannten führt dazu, dass sich Kinder unsicher und machtlos fühlen, da Mobbing sie über soziale Medien und das Internet nach Hause verfolgt.

2. Sich überwältigt fühlen

Das ständige Gefühl der Angst, während man irgendetwas in der Schule oder zu Hause tut, kann für Kinder eine Menge zu bewältigen sein. Dies multipliziert sich, wenn auch die Anzahl der Mobber zunimmt.

3. Sich gedemütigt fühlen

Das Problem mit dem Internet ist, dass Dinge, die einmal online gestellt wurden, für immer im Cyberspace existieren. Kinder, die so technisch versiert sind, sind sich dessen bewusst. Peinliche Fotos oder Videos online zu haben, kann dazu führen, dass sich Kinder gedemütigt fühlen.

4. Mangelndes Selbstwertgefühl

Cyberbullies zielen oft auf Kinder wegen ihres Aussehens ab. Ein Kind könnte ein Ziel sein, weil es zu dick oder zu dünn, zu groß oder zu klein usw. ist. Cyberbullies hacken auf allem herum, und dies kann zu einem ernsthaften Problem mit dem Selbstwertgefühl führen.

5. Sich isoliert und geächtet fühlen

Mobbing kann auch dazu führen, dass man von Aktivitäten und Sport in der Schule ausgeschlossen wird, was bedauerlich ist, da es dazu führt, dass sich Kinder isoliert und allein fühlen. Wir alle wissen, dass Teenager gemein sein können, aber niemand sollte sich so fühlen.

6. Depressionen

Schwerwiegendere Auswirkungen von Cybermobbing sind Depressionen. Kinder, die gemobbt werden, zeigen oft körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen usw. Die ständige Angst und der Stress können sich in eine schwierige Welt der Depression verwandeln.

7. Selbstmordgedanken

Cybermobbing erhöht das Suizidrisiko. Kinder, die ständig ohne Rückgriff gequält werden, erreichen einen Sättigungspunkt, an dem sie einfach nicht mehr damit umgehen können. Selbstmord fühlt sich manchmal wie der einzige Ausweg aus allem an.

Anzeichen dafür, dass Ihr Kind im Internet gemobbt wird

Um Cybermobbing zu verhindern, müssen Eltern alle Online-Aktivitäten ihrer Kinder im Auge behalten und sich an ihrem Leben beteiligen. Kinder sind zarte Geschöpfe, und die Anleitung der Eltern hilft ihnen, starke Charaktere zu bilden. Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie glauben, dass Ihr Kind im Internet gemobbt wird:

  • Scheint beim Beantworten von Nachrichten oder E-Mails nervös zu sein
  • Zufällige Bauchschmerzen und Kopfschmerzen
  • Plötzlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
  • Unerklärliche Wut oder Depression
  • Scheint nicht bereit zu sein, zur Schule zu gehen
  • Erscheint gestresst und ängstlich
  • Selbstmordgedanken oder -versuche

Wann müssen Eltern in eine Cybermobbing-Situation verwickelt werden?

Kinder sagen ihren Eltern vielleicht nicht, dass sie gemobbt werden, weil es ihnen peinlich ist oder sie sich schämen. Sie könnten auch das Gefühl haben, dass die Einbeziehung der Eltern die Situation verschlimmern könnte. Falls Sie herausfinden, dass Ihr Kind im Internet gemobbt wurde oder wird, ist es an der Zeit, sich zu engagieren. Ein guter Ansatz besteht darin, mit dem Kind über die beste Vorgehensweise zu sprechen, je nachdem, welches Ergebnis das Kind möchte. Kinder zu ermutigen, ihre Freunde und Gleichaltrigen dazu zu bringen, sich für sie einzusetzen, ist eine gute Möglichkeit, einen Mobber zu vereiteln, da die Vorgehensweise eines Mobbers die Isolierung des Opfers beinhaltet. Wenn jedoch eine echte Bedrohung für die Sicherheit eines Kindes besteht, müssen die zuständigen Behörden unverzüglich kontaktiert werden.

Was sollten Eltern tun, wenn ihr Kind im Internet gemobbt wird?

Hier sind einige Schritte, die Eltern befolgen können, falls ihr Kind im Internet gemobbt wird:

1. Kontrolliere deine Emotionen

Es ist normal, wütend, verlegen und schuldig zu sein, aber Eltern müssen verstehen, dass es um das Kind geht und nicht um sie. Eltern dürfen sich nicht von ihren Emotionen überwältigen lassen.

2. Setz dich hin und rede

Es besteht die Möglichkeit, dass die Eltern außer den zuständigen Behörden die letzten sind, die von Cybermobbing erfahren, aber sie müssen bedenken, dass das Kind sie jetzt mehr denn je braucht. Sich in einer ruhigen und friedlichen Umgebung hinzusetzen, wird dem Kind definitiv helfen, sich sicher genug zu fühlen, um das Unglück zu teilen.

3. Erfahren Sie, warum sie es getan haben

Versuchen Sie, sich in den Mobber hineinzuversetzen und zu verstehen, warum er so etwas getan haben könnte.

4. Gehen Sie vorsichtig mit der Situation um

Es ist eine sehr heikle Zeit, und bei der Entscheidung über die Herangehensweise müssen die Eltern alle Details darüber berücksichtigen und sich dessen bewusst sein.

Wie können Eltern Cybermobbing melden?

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Eltern Cyberbullies melden können:

  • Melden Sie es dem Onlinedienstanbieter. Dazu gehört auch das Melden von Missbrauchsbedingungen auf Social-Media-Websites.
  • Wenn die Angelegenheit viel ernster ist, scheuen Sie sich nicht, die Behörden einzubeziehen. Bei Aktivitäten wie Androhung von Gewalt, Verbreitung von Kinderpornografie, Stalking, Hochladen von kompromittierenden Fotos oder Videos etc. ist unverzüglich die Polizei zu verständigen.
  • Eltern können die Angelegenheit auch der Schule melden. Letzten Endes ist die Schule für das Wohlergehen Ihres Kindes verantwortlich, und wenn sie nicht die entsprechenden Maßnahmen ergreift, ist dies ein Problem.

Cybermobbing verhindern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Cybermobbing verhindert werden kann. Einige davon sind:

1. Forschung

Eine gute Möglichkeit, Cybermobbing zu verhindern, besteht darin, es zu erforschen und zu verstehen, wie es genau funktioniert. Seien Sie dem Mobber einen Schritt voraus, indem Sie das Warnverhalten lernen, um besser darauf vorbereitet zu sein, mit ihm umzugehen.

2. Datenschutzeinstellungen

Stellen Sie sicher, dass Ihre Beiträge in den sozialen Medien immer privat sind oder für Freunde, die Sie persönlich kennen. Mobber können und werden dazu neigen, öffentliche Konten auszusuchen, und es ist ein größeres Problem, wenn die Standorteinstellungen nicht deaktiviert sind.

3. Fotos

Stellen Sie sicher, dass Sie keine kompromittierenden Fotos haben, die Ihnen Kummer bereiten könnten, wenn sie online durchsickern würden. Cybermobber neigen dazu, sexuelle Inhalte zu verbreiten, um dich schlecht aussehen zu lassen, und das lässt sich vermeiden, indem du sehr vorsichtig mit deinen Medien umgehst.

4. Abmelden von sozialen Medien

Stellen Sie auf öffentlichen Computern wie Bibliotheken oder anderen Orten sicher, dass Sie sich von Ihren Social-Media-Konten abmelden, damit kein Mobber sie in die Finger bekommt und Chaos anrichtet.

Wir sind uns alle einig, dass Mobbing jeglicher Art, sei es physisch oder psychisch oder beides, absolut inakzeptabel ist. Kinder über Cybermobbing zu unterrichten ist eine gute Möglichkeit, sie bereit zu halten und zu verstehen, dass es nicht in Ordnung ist, jemand anderen zu schikanieren. Es mag noch ein paar Jahre dauern, Mobbing und Mobbing loszuwerden, aber wir hoffen, dass unser Artikel für Sie im Umgang mit Cybermobbing hilfreich war, mit Schritten, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu sehr davon betroffen sind. Alles Gute und bleiben Sie gesund!

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