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Zwiebeln setzen: Das ist der Vorteil von Steckzwiebeln

Frische Zwiebeln aus dem eigenen Garten bereichern jede Küche. Was du beim Zwiebel setzen beachten musst und wie du deine Steckzwiebeln pflegst, erfährst du hier.

Zwiebeln geben vielen Gerichten einen besonderen Geschmack und sind zudem sehr gesund: Sie wirken antibakteriell, fördern die Wundheilung und können unter anderem gegen zu hohen Blutdruck, Husten und Ohrenschmerzen helfen.

Wenn du viele Zwiebeln verzehrst, lohnt sich der Anbau im eigenen Garten. Hier kannst du sicher sein, dass keine Pestizide mit auf deinem Tisch landen. Du kannst Zwiebeln entweder aus Samen anzüchten oder Steckzwiebeln setzen. Grundsätzliche Tipps dazu findest du hier: Zwiebeln pflanzen: Anbauzeit, Pflege und Ernte

Unterschiedliche Zwiebelsorten bringen Abwechslung auf deinen Teller:

  • weiße, gelbe oder rote Gemüsezwiebeln schmecken mild
  • Schalotten sind kleiner und auch roh gut bekömmlich
  • Silberzwiebeln sind besonders klein und zart im Geschmack

Tipp: Viele Schädlinge mögen keine Zwiebeln – sie sind ein natürlicher Schutz gegen die unbeliebten Tierchen. Setze einfach ein paar Zwiebeln in dein Gemüsebeet.

Zwiebeln setzen für eine rasche Ernte

Wenn du Zwiebeln aus Samen ziehst, kannst du sie in der Regel erst ein halbes Jahr später ernten. Steckzwiebeln sind oft robuster und reifen schneller. Verschiedene Sorten sorgen dafür, dass du das ganze Jahr über mit eigenen Zwiebeln versorgt bist:

  • Wintersteckzwiebeln kommen Ende des Sommers in die Erde. Sie reifen über den Winter und können ab Mai geerntet werden.
  • Sommersteckzwiebeln setzt du im März oder April in den Boden. Du kannst sie noch im gleichen Sommer ernten – bis in den Herbst hinein.

Zwiebeln setzen – so klappt es

So lange kein Unkraut in der Nähe ist, wachsen Zwiebeln recht unkompliziert. Deswegen solltest du den Boden gut vorbereiten, bevor du die Zwiebeln setzt. Lockere ihn einige Wochen vorher gut auf, entferne Unkraut und arbeite einen nährstoffreichen organischen Dünger wie beispielsweise Kompost ein. Je nach Sorte setzt du die Zwiebeln im März oder April oder am Ende des Sommers im August oder September. Das solltest du beachten, wenn du Zwiebeln setzt:

  • Zwiebeln mögen es warm – suche ihnen deswegen einen sonnigen Standort.
  • ein luftiger und windiger Standort hilft, Mehltau zu vermeiden.
  • Lockere den Boden gut auf, bevor du die Zwiebeln setzt. Er sollte gut durchlässig und frei von Unkraut sein.
  • Setze die Zwiebeln mit etwa zehn Zentimetern Abstand in den Boden. Wenn du mehrere Reihen setzt, halte dazwischen einen Abstand von 20 Zentimetern ein.
  • Stecke die Zwiebeln mit dem Keimamsatz nach oben, sodass sie ungefähr zu drei Dritteln im Boden sind und nur der obere Teil über der Erde liegt.

So pflegst du Steckzwiebeln richtig

Damit deine Zwiebeln nach dem Setzen gesund wachsen, solltest du sie regelmäßig gießen – aber nur mäßig. Wenn deine Zwiebeln zu viel Wasser bekommen, können sie faulen.

Gelegentliches Düngen mit einem organischen Gemüsedünger hilft den Zwiebeln ebenfalls, kräftig zu wachsen. Wenn du dein Beet gut gedüngt hast, bevor du die Zwiebeln setzt, ist aber in der Regel kein weiterer Dünger nötig.

Wichtig ist, dass du regelmäßig Unkraut entfernst. So müssen deine Zwiebeln nicht um Nährstoffe konkurrieren und können in Ruhe wachsen.

Steckzwiebeln ernten: So gehst du vor

Deine Zwiebeln sind reif, wenn ihre Blätter, das Zwiebelgrün, welk werden. Um die Zwiebeln zu ernten, nimmst du sie einfach aus der Erde.

Anschließend kannst du sie frisch verwenden oder auf dem Beet oder der Terrasse in der Sonne trocknen lassen. So bilden sie eine feste Schale und treiben nicht mehr aus – du kannst sie anschließend lange Zeit im Haus an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort lagern. Mehr Tipps dazu bekommst du hier: Zwiebeln richtig ernten und lagern – Tipps für Hobbygärtner