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Tägliche Bewegung tut Geist und Körper gut

Tägliche Bewegung tut Geist und Körper gut An wie vielen Tagen in der Woche müssen Sie trainieren? Können Sie alle gesundheitlichen Vorteile aus einem wöchentlichen Training ziehen, das mehr als zwei Stunden dauert, wie Sie es in täglichen 20-minütigen Trainingseinheiten können?

Eine neue Studie der Queen’s University, Kanada, untersuchte, wie der Körper auf einmal wöchentliches Training im Vergleich zu mehrmals wöchentlichem Training reagiert und wie sich die Trainingshäufigkeit auf die Gesundheitsrisiken auswirkt.

Gemäß den aktuellen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation für körperliche Aktivität müssen Erwachsene während der Woche mindestens 150 Minuten moderate bis intensive körperliche Aktivität (MVPA) in Anfällen von mindestens 10 Minuten oder mehr sammeln. Das US-Gesundheitsministerium fordert jedoch mindestens 30 Minuten täglich MVPA. Angesichts des Mangels an Forschungsergebnissen, die die optimale Häufigkeit des Trainings eindeutig belegen (und daher der unterschiedlichen Richtlinien), machte sich das Forschungsteam der Queen's University daran, die Antwort zu finden.

Ein Querschnitt von 2.324 Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren wurde rekrutiert, um an der Studie teilzunehmen. Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt – die täglichen und die intermittierenden – und erhielten jeweils Beschleunigungsmesser, um ihre Aktivität eine Woche lang zu verfolgen. Die täglichen (diejenigen, die regelmäßig trainierten) wurden an fünf Tagen in der Woche körperlich aktiv, während die intermittierenden (diejenigen, die nicht an regelmäßigen Trainingsprogrammen teilnahmen) angewiesen wurden, ein bis vier Tage in der Woche zu trainieren. Beide Gruppen mussten mindestens 150 Minuten MVPA für die Woche sammeln.

Die Forscher interessierten sich auch für den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit körperlicher Aktivität während der Woche und der Prävalenz des metabolischen Syndroms (MetS) bei körperlich aktiven Erwachsenen. Am Ende der Woche wurde das MetS-Risiko jedes Teilnehmers anhand von Blut-Biomarkern gemessen, und die Forscher fanden heraus, dass die häufigere Gruppe ein geringeres Risiko hatte als diejenigen, die intermittierend trainierten. Nach Anpassung der MVPA-Menge war der Unterschied im MetS-Risiko jedoch weniger signifikant.

Es ist wichtig zu beachten, dass der kurzfristige Charakter dieser Studie es schwierig macht, langfristige Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, wie sich die Häufigkeit von körperlicher Betätigung auf Gesundheitszustände wie MetS auswirkt. Obwohl es zahlreiche Beweise dafür gibt, dass jede Übung besser ist als keine, ist es nicht ratsam, die Übung auf eine lange Sitzung pro Woche zu beschränken, in der Hoffnung, dass sich daraus langfristige gesundheitliche Vorteile ergeben. Bei der Bestimmung der Trainingshäufigkeit sollten unzählige Faktoren berücksichtigt werden, darunter Zeitbeschränkungen und Einhaltung sowie die potenziellen Vorteile, die mit häufigerem Training verbunden sind, wie z. B. Stressabbau und mentale Stimulation.

Cedric X. Bryant, Ph.D., Chief Science Officer von ACE, fügt hinzu, dass die Take-Home-Botschaft dieser Studie sein sollte, jede Woche mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität anzustreben, wobei zu berücksichtigen ist, dass regelmäßige Aktivitätsmuster – insbesondere an mindestens fünf Tagen pro Woche – führt zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen und letztendlich zu einer größeren langfristigen Adhärenz.