Der beste Weg, um Ihre Gesundheit über regelmäßiges Training hinaus zu fördern, ist, dies in der freien Natur zu tun.
Tatsächlich ergab eine neue Studie aus dem Jahr 2016 über die erste einmonatige Natur-Challenge im Vereinigten Königreich, dass Menschen, nachdem sie einen Monat lang jeden Tag Zeit in der Natur verbracht hatten, ihre Gesundheit mit 30 % höherer Wahrscheinlichkeit als „ausgezeichnet“ bewerteten.
„Forscher beweisen derzeit, was Kliniker seit Jahren beobachten:Dass Zeit mit der Natur zu verbringen greifbare gesundheitliche Vorteile hat“, erklärt der in Manhattan ansässige Therapeut Paul Hokemeyer, PhD. Er stellt fest, dass neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass der Kontakt mit der Natur die Gehirnchemie erheblich verändert, um Konzentration, Kognition und geistige Gesundheit zu fördern – sowie eine verbesserte Fitness.
Schließlich profitieren Menschen, wenn sie im Freien trainieren, laut einer in Environmental Science and Technology veröffentlichten Rezension von ihrem Training ihrer Wahl tatsächlich mehr von Gehirn und Körper. In der Studie fanden die Forscher heraus, dass Menschen, die in der Natur trainierten, ihre geistige Gesundheit und ihr Energieniveau besser hatten, als wenn sie drinnen trainiert hätten. Noch besser:Wenn Menschen in der freien Natur ins Schwitzen kamen, berichteten sie, dass sie mehr Freude am Training hatten und mit größerer Wahrscheinlichkeit bei ihrem Training blieben.
Eine umfassende Rezension, die 2014 in Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, erklärte, dass Umgebungen im Freien unsere Gehirngesundheit durch das verbessern, was Wissenschaftler als „sanfte Faszination“ bezeichnen. Ein mentaler Zustand, in dem das Gehirn aufmerksam auf die Umgebung achtet, aber nicht von dem Ansturm der Stimulation überwältigt wird, die unser Gehirn normalerweise aushält (denken Sie an piepende Telefone, hupende Autos usw.). Gehirn, um sich zu erholen, laut Forschern
„In der Natur ist visueller und auditiver Input vereinfacht und organisiert“, erklärt der Evolutionsbiologe Wallace J. Nichols, PhD, Autor von „Blue Mind“. Alles, von Baumblättern bis hin zu Wellen auf dem Ozean, nimmt ein einfaches geometrisches Muster an, und Geräusche sind einfach und wiederholen sich oft. „Diese sanfte Faszination hilft Ihnen, Ihr ‚Standardmodus‘-Netzwerk anzuzapfen, wodurch wir kreativer, innovativer und aufschlussreicher sein können“, sagt er.
Die Wirkung der Natur auf die Gehirnchemie ist so stark, dass Rehabilitationsprogramme damit beginnen, Ausflüge in die Natur zu nutzen, um ehemals inhaftierten Erwachsenen zu helfen, sich nach der Entlassung wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Nichols stellt auch fest, dass Programme, die Veteranen beim Umgang mit posttraumatischen Belastungsstörungen helfen sollen, zunehmend Aktivitäten auf dem Wasser wie Angeln und Paddeln als alternative Therapieformen einsetzen. Heroes on the Water, ein solches Programm, stellt fest, dass seine Veteranen von einer Verringerung des Stressniveaus um 56 % bzw. 63 % und des Vermeidungsverhaltens berichten.
Leider zeigen Untersuchungen des Lawrence Berkeley National Laboratory, dass Erwachsene in den USA etwa 92 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen.
Sind Sie bereit, diese Zahl zu reduzieren und Ihre Gesundheit zu stärken? Befolgen Sie diese fünf einfachen Vorschläge, um Ihr Training im Freien durchzuführen:
1. Seien Sie ein aktiver Pendler. Auch wenn das nur bedeutet, eine Haltestelle früher aus dem Bus auszusteigen, hilft es. In einer Studie zur Präventivmedizin mit 17.985 Pendlern gaben diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kamen, an, glücklicher und 13 % weniger gestresst zu sein.
2. Machen Sie einen Skiausflug. Laut einer in Psychological Science veröffentlichten Studie, draußen bei 25 °F Wetter zu sein, steigert die Aufmerksamkeitsspanne und die Gedächtnisfunktion genauso gut wie bei 80 °F Temperaturen draußen zu sein.
3. Planen Sie ein Walking-Meeting. Laut einer Studie des Journal of Experimental Psychology aus dem Jahr 2014 sind Menschen beim Gehen 60 % kreativer als beim Sitzen.
4. Bauen Sie einen Herbstgarten an. In der Zeitschrift HortTechnology veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass das Jäten allein genauso viele Kalorien verbrennt wie das Klettern auf dem Ellipsentrainer.
5. Adoptiere einen Hund. Laut einem Bericht des Journal of Physical Activity &Health nehmen Menschen mit Hunden an mehr körperlicher Aktivität (insbesondere Gehen) teil als Menschen ohne Hunde.
Sicherheit geht vor! Befolgen Sie beim Training im Freien unbedingt Ihre staatlichen und lokalen Richtlinien zur Einhaltung sozialer Distanz und/oder zum Tragen von Masken.