Originelle Raclette-Beilagen verleihen dem winterlichen Klassiker einen neuen Dreh. Wir haben ein paar passende Rezepte für dich zusammengestellt.
Frisches Kräuterbrot: Eine klassische Raclette-Beilage
Knuspriges Kräuterbrot ist eine tolle Raclette-Beilage: Du kannst es sowohl pur essen als auch mit geschmolzenem Käse oder gebratenen Pilzen belegen. Da die Beilage auf dem Raclette erhitzt wird, ist sie schnell vorbereitet. Auch etwas trockenes Brot kannst du mit diesem Rezept wieder auffrischen.
Für knuspriges Kräuterbaguette für zwei Personen benötigst du folgende Zutaten:
- 8 Scheiben (selbst gebackenes) Baguette
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 4 EL Speiseöl
- 1 EL Schnittlauchröllchen
- Salz
So bereitest du die Beilage auf dem Raclette-Ofen zu:
- Schneide das Brot in Scheiben. Diese sollten etwa ein bis zwei Zentimeter dick sein.
- Schäle den Knoblauch, drücke ihn durch eine Knoblauchpresse oder würfle ihn fein.
- Mische Knoblauch, Öl, Schnittlauch und eine Prise Salz.
- Bestreiche das Brot dünn mit der Marinade.
- Röste das Brot auf der Grillplatte des Raclettes.
Lies auch: 5 Grillmarinaden, die du unbedingt ausprobieren solltest
Würzige Raclette-Beilage: Eingelegte Zwiebeln
Kräftiger Schnittkäse, würziger Ziegenkäse und zarter Weichkäse schmelzen im Raclette zu einer wunderbar sämigen Creme, die sich über Kartoffeln, Pilze und Tofu legt. Einen schmackhaften Kontrast zum weichen Käse bilden eingelegte Zwiebeln.
Für die Raclette-Beilage brauchst du folgende Zutaten:
- 1 Zwiebeln
- 100 ml Weißwein
- 100 ml Balsamico-Essig
- 30 g Honig
- Salz
- 1 Messerspitze Pfeffer
- 1 Messerspitze Zimt
- 1 Nelke
So bereitest du die eingelegten Zwiebeln zu:
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie in mundgerechte Viertel oder Achtel.
- Gib Weißwein, Essig, Honig, Salz, Pfeffer, Zimt und die Nelke in eine Topf und koche die Mischung auf.
- Gib die Zwiebeln hinzu und lasse sie zehn Minuten auf mittlerer Hitze mitkochen. Rühre dabei immer wieder um.
- Lasse den Sud abkühlen. Je länger die Zwiebeln ziehen, desto mehr Geschmack nehmen sie auf.
- Sobald die Zwiebeln abgekühlt sind, kannst du die Raclette-Beilage servieren.
Tipp: Zwiebeln werden bis in den Herbst hinein geerntet und lassen sich sehr gut lagern. So kannst du sie auch im Winter regional beziehen. Wenn du die eingelegten Zwiebeln einkochst, sind sie sehr lange haltbar.
Zum Raclette: Winterlicher Salat
Feldsalat hat bis zum Dezember Saison. Daher ist er die perfekte frische Beilage zum Raclette an Weihnachten oder Silvester. Dieses Rezept ist übrigens vegan – mehr Inspiration findest du hier: Veganes Raclette: Die besten Zutaten und Ideen.
Mixe einen pikanten Salat aus folgenden Zutaten:
- 1 halbe Zwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 TL Senf
- 2 EL Olivenöl
- 3 EL (selbst gemachter) Apfelessig
- 1 TL Sojasoße
- 1 Prise Salz
- 4 Hände voll Feldsalat
- etwas Pfeffer zum Mahlen
So bereitest du den Winter-Salat zu:
- Schäle und schneide die Zwiebel in sehr feine Würfel. Gib die Würfel in eine Salatschüssel.
- Entferne die Schale von der Knoblauchzehe. Drücke sie durch die Knoblauchpresse in die Salatschüssel. Wenn du keine Knoblauchpresse hast, würfele auch den Knoblauch fein.
- Verrühre Zwiebel, Knoblauch, Senf, Olivenöl, Apfelessig, Salz und Sojasoße in der Schüssel.
- Wasche den Feldsalat. Entferne die Wurzeln und gibt den Salat kurz bevor du ihn servierst in das Dressing.
- Serviere die Raclette-Beilage mit frisch gemahlenem Pfeffer.
Weitere ausgefallene Dressings für Feldsalat findest du in diesem Artikel.
Raclette-Beilage für Pikant und Süß: Honig-Salz-Kerne
Salzig karamellisierte Nüsse und Kerne schmecken sowohl als Topping als auch pur. Walnüsse und Haselnüsse kannst du im Herbst selbst sammeln oder regional beziehen. Auch karamellisierte Sonnenblumenkerne passen gut zu herzhaften Pfännchen.
Du brauchst folgende Zutaten für die Raclette-Beilage:
- 100 g Sonnenblumenkerne, Haselnüsse oder Walnüsse (du kannst sie auch mischen)
- 30 g Honig
- 1 halber TL Salz
- 1 Messerspitze geräucherte Paprika
- etwas Pflanzenfett
So karamellisierst du die Nüsse:
- Gib die Kerne mit dem Honig in eine Pfanne und erhitze beides.
- Streue das Salz und die geräucherte Paprika über die Mischung und rühre die Nüsse mit einem Pfannenwender gut um, bis alle Kerne mit Honig bedeckt sind.
- Lasse die Nüsse unter Rühren circa zehn Minuten lang braten.
- Fette in der Zwischenzeit einen Teller mit etwas Pflanzenfett ein.
- Verteile die Kerne auf einem eingefetteten Teller, sodass sie sich nicht berühren. Lasse sie abkühlen.
Tipp: Wenn du die Raclette-Beilage als Nachtisch reichen möchtest, dann bereite sie ohne Salz und Paprika als süßen Snack zu. Ansonsten kannst du auch andere Desserts für Weihnachten vorbereiten.