Rosenkohl-Auflauf liefert Vitamine und wärmt bei kalten Temperaturen. Das herzhafte, vegetarische Gericht bringt Abwechslung in die Winterküche.
Rosenkohl-Auflauf: Die Zutaten
Ein herzhafter Rosenkohl-Auflauf ist eine besonders schmackhafte Möglichkeit, das klassische Wintergemüse zuzubereiten. Verwende für dieses Rezept am besten frischen Rosenkohl. Tiefgekühlte Kohlröschen schmecken im Auflauf matschig, da sie zu viel Wasser verlieren.
Hinweis: Achte bei den Zutaten, insbesondere den tierischen Produkten, auf Bio-Qualität. So vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide und unterstützt eine nachhaltigere Landwirtschaft.
Für vier Portionen Rosenkohl-Auflauf benötigst du folgende Zutaten:
- 700 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
- 400 g Rosenkohl
- Salz
- Kräutersalz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- gemahlener Kreuzkümmel
- 2 Eier oder 2 EL Sojamehl
- 250 ml Sahne oder Hafersahne
- 100 g Hartkäse oder veganen Käse
Tipp: Der gemahlene Kreuzkümmel hilft dir, den Kohl besser zu verdauen und Blähungen zu vermeiden. Wenn du keinen Kreuzkümmel magst, kannst du ihn ganz einfach weglassen.
- Vorbereitungszeit: 30 Minuten
- Kochzeit: 15 Minuten
- Backzeit: 30 Minuten
Rosenkohl-Auflauf: Die Zubereitung
Um das Gemüse vorzubereiten, solltest du etwa 15 bis 20 Minuten einplanen. Den Rest der Zubereitung erledigt der Ofen.
So bereitest du das Gemüse für den Rosenkohl-Auflauf vor:
- Wasche und schäle die Kartoffeln.
- Putze den Rosenkohl sorgfältig. Eine genaue Anleitung findest du in unserem Artikel Rosenkohl putzen.
- Schneide die Kartoffeln je nach Größe in Viertel oder Achtel.
- Koche die Kartoffel-Spalten für zehn Minuten in Salzwasser.
- Gib nun den Rosenkohl dazu und koche das Gemüse für weitere fünf Minuten.
- Seihe das Gemüse ab und lass es kurz ausdampfen.
So bereitest du den Rosenkohl-Auflauf zu:
- Verteile die Kartoffelspalten und den Rosenkohl gleichmäßig in der Auflaufform.
- Bestreue das Gemüse mit etwas Kräutersalz, Pfeffer, Muskatnuss und gemahlenem Kreuzkümmel.
- Vermenge die Gewürze mit dem Gemüse.
- Verquirle die beiden Eier mit der Sahne bzw. das Sojamehl mit der Hafersahne und gieße das Gemisch gleichmäßig über den Rosenkohl-Auflauf.
- Reibe den (veganen) Käse über den Auflauf.
- Backe den Rosenkohl-Auflauf bei 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze im Backrohr für 30 Minuten.
Rosenkohl-Auflauf: Tipps für die Zubereitung
Das Gemüse für den Rosenkohl-Auflauf kannst du sehr gut am Vortag vorbereiten. Wenn du nicht viel Zeit zum Kochen hast, reduziere den Zeitaufwand, indem du vorausschauend planst.
Schnelle Küche durch Kettenkochen:
- Serviere am Vortag zur Mahlzeit Pellkartoffeln und gekochten oder gebratenen Rosenkohl als Beilage.
- Koche eine größere Menge Kartoffeln und hebe die Reste ungeschält im Kühlschrank für den nächsten Tag auf.
- Bewahre auch einen Teil vom Rosenkohl zugedeckt im Kühlschrank auf.
- Am darauffolgenden Tag musst du für den Rosenkohl-Auflauf nur noch die Kartoffeln schälen, in Scheiben oder Spalten schneiden und mit dem gegarten Rosenkohl und den Gewürzen vermengen.
- Stelle den Auflauf nach der obigen Anleitung fertig.
- Da das Gemüse vollständig gegart ist, verringert sich die Backzeit auf 20 bis 25 Minuten.
Auf diese Weise reduziert sich die Vorbereitungszeit des Rosenkohl-Auflaufs von 45 Minuten auf rund zehn Minuten. Der Rosenkohl-Auflauf gart dann allein im Backofen und du kannst die gewonnene Zeit für andere Dinge nutzen.
Wissenswertes über Rosenkohl
Rosenkohl ist ein typisches Wintergemüse aus der Familie der Kohlgemüse. Ende September beginnt bereits die Erntezeit in Deutschland. Zwischen November und Dezember hat Rosenkohl Hauptsaison. Da sich Kohlgemüse sehr gut lagern lässt, kannst du regionalen Rosenkohl bis März kaufen.
Rosenkohl-Auflauf ist dabei nur eine Zubereitungsart von vielen. Die abgeschnittenen Röschen kannst du in der winterlichen Küche auf unterschiedliche Weise verwenden:
- Rosenkohl Rezepte: Einfach und garantiert lecker
- Rosenkohlsuppe: Rezept mit leckerem Wintergemüse
- Rosenkohl braten: So wird er richtig lecker
- Rosenkohl kochen und zubereiten: Die besten Tipps
Frischen Rosenkohl kaufst du am besten in Bio-Qualität und von regionalen Anbieter:innen. Bio-Lebensmittel enthalten in der Regel viel weniger Pestizidreste, weil synthetische Pestizide im biologischen Anbau verboten sind. Rosenkohl aus der Region hat außerdem kürzere Transportwege – das spart CO.