Die Haltbarkeit von Senf hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie du erkennst, ob die Würzpaste noch essbar oder ungenießbar ist, erklären wir dir hier.
Grundsätzlich hat Senf eine lange Haltbarkeit. Die Würzpaste enthält unter anderem Essig, der als natürliches Konservierungsmittel wirkt. Dadurch kann sie sich in ungeöffnetem Zustand bis zu drei Jahre lang halten.
Die Haltbarkeit von Senf hängt aber nicht nur davon ab, ob er geöffnet oder noch ungeöffnet ist. Auch die Lagerung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Senf: Haltbarkeit und richtige Lagerung
Senf lagerst du am besten an einem dunklen Ort bei Raumtemperatur. Sind das Senfglas oder die Tube bereits geöffnet, stellst du sie am besten in die Kühlschranktür. Nach Angaben der Verbraucherzentrale ist geöffneter Senf unter diesen Bedingungen etwa drei bis sechs Monate haltbar. Ungeöffneten Senf kannst du sogar noch bis zu zwölf Monate nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehren. Achte dann einfach darauf, ob Geschmack und Aussehen normal wirken.
Abgelaufenen Senf erkennst du beispielsweise daran, dass sich Schimmel auf der Oberfläche bildet. Aber auch wenn der Senf heller oder dunkler als gewöhnlich ist, Klumpen bildet und fade statt scharf schmeckt, sind das Hinweise darauf, dass er vermutlich abgelaufen ist.
Wissenswertes über Senf
Unabhängig von seiner Haltbarkeit stellt Senf ein Gewürz dar, das du vielseitig in der Küche einsetzen kannst. Er lässt sich in drei grundlegende Geschmackssorten einteilen: scharf, mittelscharf und süß. Besonders beliebt ist Senf als geschmacksgebende Zutat in Saucen oder Dressings. Du kannst aber zum Beispiel auch eine leckere Senfsuppe damit zubereiten.
Nach Angaben der österreichischen Informationsplattform „Land schafft Leben“ liegen die größten Anbaugebiete für Senf in Nepal, Kanada und Russland. Aber auch in europäischen Ländern, beispielsweise in Frankreich, wird Senf angebaut. Achte beim Kauf darauf, möglichst regionale Produkte zu wählen. So verzichtest du auf lange Transportwege, die mit einem hohen CO2-Ausstoß einhergehen. Ein aussagekräftiges Bio-Siegel garantiert dir außerdem einen ökologischen Anbau ohne den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide. Strenge Richtlinien schreiben insbesondere die Siegel von Demeter, Bioland und Naturland vor.
Übrigens: Du kannst auch Senf selber machen.