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9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

Du möchtest mit deinem Hund joggen gehen? Oder läufst du schon länger mit deinem pelzigen Freund? Wie auch immer, es tauchen immer viele Fragen zum Laufen mit einem Hund auf, wie zum Beispiel: 

  • Wie schnell kann ich mit meinem Welpen laufen?
  • Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Hund laufen gehe?
  • Mit welchen Rassen kann man am besten laufen?
  • Welche Temperaturen sind gefährlich für meinen Hund?
  • Wie kann ich die Pfoten meines Hundes schützen?

Diese und weitere Fragen beantwortet Hundeexperte Manuel Kregl im Folgenden.

9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

9 hilfreiche Tipps zum Laufen mit Ihrem Hund

1. Vorbereitung ist der Schlüssel

Das Skelett der meisten Hunderassen ist nach etwa einem Jahr ausgewachsen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie Ihren (gesunden) Hund zu regelmäßigen Ausläufen mitnehmen. Genau wie bei uns Menschen dreht sich alles um Vorbereitung und Training. Im ersten Jahr sollte sich Ihr Hund daran gewöhnen, an Ihrer Seite zu gehen und zu laufen. Joggen Sie bei einem Spaziergang ab und zu ein paar hundert Meter. Sobald Ihr Hund an Ihrer Seite bleibt, können Sie die Laufstrecke Schritt für Schritt steigern.

Gut zu wissen: 

Ein Magyar Viszla oder ein Dalmatiner sind geborene Läufer, während ein Mops oder eine Bulldogge möglicherweise Atembeschwerden haben. Aber auch kleinere Rassen wie Terrier, Shelties oder Chihuahuas – um nur einige zu nennen – sind tolle Begleiter für Läufer. Gerade bei größeren Rassen empfehle ich jedoch einen Gesundheits- und HD-Check (Hüftdysplasie).

9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

2. Aufwärm- oder Trockenläufe

Wenn Sie mit Ihrem geliebten Hund spazieren gehen, wächst auch Ihre Verantwortung. Nur ein gut erzogener und sozialisierter Hund führt zu einem entspannten Lauf für andere Verkehrsteilnehmer. Sie und Ihr Hund müssen nicht nur ruhig bleiben, sondern er muss auch an die Leine gewöhnt sein, die Führung seines Besitzers akzeptieren, auf seine Befehle reagieren und mit Reizen anderer Hunde fertig werden.

Daher erfordert das Laufen mit Hund eine umfangreiche Vorbereitung. Trotz der Dynamik erfordert die Aktivität Ruhe und Struktur. „Der Hund muss beim Laufen ruhig bleiben und sich auf seinen Besitzer konzentrieren“, sagt Manuel. Sein Profi-Tipp:Sie müssen dies zuerst in einer statischen Umgebung üben, damit es in einer dynamischen Umgebung funktioniert.

Die Fähigkeit Ihres Hundes, bestimmten Kommandos zu folgen, ist entscheidend für ein entspanntes Laufen und Gehen. Unmittelbares Reagieren auf Kommandos, Anhalten und das Erlernen der Bewegung in einem bestimmten Radius um seinen Besitzer sind die wichtigsten.

9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

3. Kinder lieben Rituale - Hunde auch

Sie schnappen sich Ihre Jacke, um nach draußen zu gehen, und Ihr Hund spielt verrückt? Wir alle wissen das. Das Wiederholen der gleichen Routine vor jedem Lauf hilft Ihrem Hund, ruhig zu bleiben. Außerdem müssen Sie auch selbst ruhig bleiben.

Vorbereitungsroutinen oder -rituale können beinhalten:das Geschirr anlegen, den Hund anleinen, ihn neben sich sitzen lassen und warten, bis Sie loslegen – und dann gehen.

Spezielle Laufgeschirre zeigen Ihrem Hund, dass Sie gleich laufen gehen und er weiß, was ihn erwartet. Brustgeschirre sind ideal für laufende Hunde. Auch wenn einziehbare Leinen ziemlich beliebt sind, sind sie beim Laufen nicht so toll. Wählen Sie eine 2 bis 3 Meter lange Leine – mit Reflektoren und vielleicht auch einem Stoßdämpfer. Wenn Sie lieber mit freien Händen laufen möchten, können Sie sich einen Bauchgurt oder Crossbody-Leinen besorgen. Hinweis:Leinen, die an den Beinen befestigt werden, werden für Läufer nicht empfohlen.

4. Seien Sie achtsam

Das Laufen mit Hund erfordert viel Einsatz von Halter und Hund. Viele Ablenkungen warten auf Sie:Menschen, Kinder, andere Hunde, andere Tiere, Autos, Fahrräder … Konzentrieren Sie sich daher auf Ihren Hund und legen Sie Ihre eigenen Tempo- oder Distanzziele beiseite. Gerade am Anfang braucht Ihr Vierbeiner Ihre ganze Aufmerksamkeit. Gefällt es Ihrem Hund, folgt er Ihnen oder hinkt er hinterher?

Laut Hundeprofi Manuel ist es wichtig, seinen Hund genau zu beobachten und darauf zu achten, dass die eigene Laufbegeisterung nicht über die Bedürfnisse des Hundes gestellt wird.

5. Temperaturkontrolle: Eis, Eisbaby oder Die Sonne scheint ?

Sie möchten trotz eher niedriger Temperaturen eine Runde laufen? Das Joggen zusammen mit Ihrem Hund ist sicher, solange die Temperatur zwischen -10 und +15 °C oder 15 und 60 °F liegt. Bei höheren Temperaturen unbedingt im Schatten laufen, zum Beispiel im Wald. Auch Läufe am frühen Morgen oder am späten Abend sind in den heißen Sommermonaten eine Option. Gehen Sie niemals in praller Sonne joggen – Ihr Hund könnte einen Hitzschlag erleiden! Denken Sie daran, dass Hunde aufgrund der reduzierten Anzahl von Schweißdrüsen viel schlechter mit Hitze zurechtkommen als wir.

9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

6. Laufstrecke? Pfotenfreundlich bitte!

Das ist ganz einfach:Je gedämpfter der Boden, desto besser. Ideal sind Waldböden, Wiesen oder Sand (letzteres ist ein tolles Trainingsgelände für Mensch und Hund!). Hundepfoten sind sehr empfindlich und können im Sommer auf heißem Asphalt wund werden.

Profi-Tipp: 

Holen Sie sich Stiefel für Ihren Hund! Oder schützen Sie die Füße Ihres Hundes mit einem Pfotenbalsam, indem Sie ihn vor und nach dem Laufen auftragen.

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7. Aktiver =mehr Nahrung?

In der Regel müssen Sie den Speiseplan Ihres Hundes nicht anpassen, wenn Sie ihn zwei- bis dreimal pro Woche zum Laufen mitnehmen. Hauptsache es wird trotzdem hochwertiges Essen. Es ist auch nicht nötig, den Proteingehalt zu erhöhen – zwischen 21 % und 24 % sind großartig. Wie immer ist es am besten, Ihren Hund zu beobachten:Wenn er deutlich mehr Hunger hat oder abnimmt, können Sie die Futterration leicht erhöhen.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr vor und nach und vielleicht sogar während des Laufens ist lebenswichtig. Kühles Wasser ist die beste Wahl. Wenn Sie das Glück haben, an einem kleinen Fluss entlangzulaufen, wird Ihr Hund mehr als dankbar sein, hineinzuspringen, besonders wenn Sie einen Retriever haben!

Möchten Sie wissen, wie aktiv Ihr Hund wirklich ist?

Activity Monitoring mit Tractive GPS ermöglicht es Ihnen, alle Aktivitäten Ihres Vierbeiners zu verfolgen. Außerdem wissen Sie immer, wo sie sich befinden, und sorgen so für ein zusätzliches Maß an Sicherheit.

8. Auch Hunde können Muskelkater haben

Ja, sogar Hunde können unter Muskelkater leiden. Der Muskelstoffwechsel eines Hundes unterscheidet sich eigentlich nicht sehr von unserem. Woran merken Sie, dass Ihr Vierbeiner Schmerzen hat? Es könnte Schwierigkeiten beim Aufstehen haben und weniger „anmutige“ Bewegungen zeigen. Genau wie beim Menschen zeigen sich Muskelkater bei Hunden in der Regel nach zwei Tagen.

Gönnen Sie Ihrem Freund in diesem Fall eine Pause.:

Wollen Sie wirklich mit Ihrem Hund laufen, während er Schmerzen hat? Dies kann zu negativen Assoziationen führen (Laufen =Schmerz). Um Muskelkater von Anfang an zu vermeiden, gewöhnen Sie Ihren Hund langsam an die Aktivität.

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9. „Give me a break:“ wie man Signale liest

Gönnen Sie Ihrem Hund während eines Laufs mehrere kurze Pausen, damit er sich ausruhen, atmen, schnüffeln und etwas Wasser trinken kann. Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie Ihrem Hund wirklich eine Freude machen, indem Sie ihn ein bisschen frei laufen lassen.

Wenn Sie eines der folgenden Anzeichen von Erschöpfung bemerken, machen Sie sofort eine längere Pause:Ihr Hund weigert sich zu laufen; schweres, schnelles Keuchen; extrem zurückgezogene Lippen; dunkelrote Zunge oder übermäßiges Sabbern.

Ihr Hund ist nach dem Lauf nicht müde…?

Joggen ist eine großartige Möglichkeit für Hunde, ins Training einzusteigen und aktiv zu bleiben. Wenn Sie sich fragen, warum Ihr Hund nach einer Stunde Laufen nicht gut in seinem Bett schläft, sollten Sie ihm vielleicht auch einige mentale Herausforderungen geben, wie z. B. regelmäßige kognitive Aktivitäten wie Nasenarbeit oder Suchspiele.

Wir hoffen, dass diese Tipps nützlich sind – denken Sie daran, Ihren vierbeinigen Freund bei Ihrem nächsten Lauf mitzunehmen!

Über Manuel Kregl:

9 Tipps, um Ihren vierbeinigen Laufpartner glücklich zu machen

Manuel ist seit 2015 Verhaltensberater, Coach und Trainer für Hunde und ihre Besitzer. „Es gibt nichts Besseres, als Menschen und Tieren zu helfen, ein besseres Leben zu führen“, sagt der Hundespezialist.

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