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Was tun, wenn die Augen Ihres Hundes rot sind?

Die Augen eines Hundes funktionieren sehr ähnlich wie unsere eigenen. Wenn die Augen eines Hundes normal und gesund sind, nehmen sie Licht auf und verwandeln es in Bilder, wie einen Futternapf oder ein Lieblingsspielzeug. Wenn diese Augen jedoch rot und gereizt werden, können sie große Beschwerden verursachen und möglicherweise nicht mehr gut funktionieren. Wenn die Augen Ihres Hundes rot sind, ist es wichtig, dass Sie wissen, was die Rötung verursacht und was Sie tun können, um die Augen Ihres Hundes zu behandeln.

Ursachen für rote Augen bei Hunden

Die Augen von Hunden können aus verschiedenen Gründen rot werden. Häufige Ursachen sind:

  1. Trockenes Auge (Keratoconjunctivitis sicca ): Trockene Augen treten auf, wenn die Augen nicht genügend Tränenfilm produzieren. Ohne Tränen, um die Hornhaut feucht und frei von Ablagerungen oder Infektionserregern zu halten, wird die Hornhaut trocken und entzündet. Diese Entzündung ist ziemlich schmerzhaft und lässt die Augen rot erscheinen. Das Trockene Auge hat viele Ursachen, die häufigste davon ist eine immunvermittelte Adenitis, die das Gewebe schädigt, das für die Bildung des wässrigen Teils des Tränenfilms verantwortlich ist.

  2. Bindehautentzündung (Bindehautentzündung) : Rosa Augen treten auf, wenn sich die Bindehaut – das feuchte, rosafarbene Gewebe, das die inneren Augenlider und die Vorderseite der Augen auskleidet – entzündet. Diese Entzündung verursacht Rötungen. Umweltreizstoffe wie Staub und Pollen können Bindehautentzündungen verursachen.

  3. Kirschauge : Hunde haben ein drittes Augenlid, das normalerweise verborgen bleibt. Einige Hunde haben eine genetische Störung, die die Bänder schwächt, die dieses Augenlid an Ort und Stelle halten, wodurch das Augenlid aufspringt und wie eine Kirsche im inneren Augenwinkel aussieht.

  4. Hornhautschaden : Alles, was die Hornhaut eines Hundes schädigen kann, kann Augenrötungen verursachen. Wenn Ihr Hund beispielsweise durch hohes Gras läuft, kann ein Grashalm in das Auge Ihres Hundes stechen und Schäden und Reizungen verursachen.

Andere Augensymptome

Neben der Rötung bemerken Sie möglicherweise einige andere Augensymptome:

  • Schielen

  • Schleimausfluss

  • Übermäßiges Blinken

  • Geschwollene Bindehaut

  • Ständiges Augenreiben

  • Erhöhtes Augentränen

  • Hornhautkratzer oder -narben

  • Ein Fremdkörper steckt im Auge

  • Grüner oder gelber Ausfluss, der auf eine Infektion hinweist

Was man bei Augenproblemen bei Hunden tun kann

Augenprobleme bei Hunden sind nicht immer ein Notfall, erfordern aber sofortige Aufmerksamkeit. Wenn die Augen Ihres Hundes rot sind, rufen Sie Ihren Tierarzt an und versuchen Sie, einen Termin für denselben Tag zu vereinbaren. Wenn Sie den Termin vereinbaren, geben Sie eine kurze Geschichte der Rötung an, einschließlich wann die Rötung begonnen hat und welche anderen Symptome Sie sehen.

Versuchen Sie nicht, die Augenrötung selbst zu diagnostizieren und zu behandeln. Ihr Tierarzt verfügt über das Fachwissen und die Ausrüstung, die erforderlich sind, um die Augen Ihres Hundes richtig zu untersuchen und festzustellen, was die Rötung verursacht.

Zögern Sie auch nicht, Ihren Hund zum Tierarzt zu bringen. Augenprobleme können sich zu etwas Ernsterem – und möglicherweise Schmerzhaftem – entwickeln, wenn sie nicht sofort behandelt werden. Je früher Ihr Hund von Ihrem Tierarzt gesehen werden kann, desto besser.

Diagnose und Behandlung

Ihr Tierarzt führt eine detaillierte Augenuntersuchung durch, bei der er feststellt, welche Teile der Augen Ihres Hundes rot sind. Wenn Ihr Tierarzt eine Hornhautschädigung vermutet, wird er ein paar Tropfen eines fluoreszierenden grünen Farbstoffs auf die Hornhaut auftragen, um zu sehen, ob Hornhautnarben oder -kratzer vorhanden sind.

Wenn ein trockenes Auge möglich ist, führt Ihr Tierarzt einen sogenannten Schirmer-Tränentest durch, um die Menge der Tränenproduktion abzuschätzen. Sie kann auch eine kleine Probe wässriger Flüssigkeit aus den Augen Ihres Hundes entnehmen, um festzustellen, ob eine zugrunde liegende bakterielle Infektion vorliegt.

Ihr Tierarzt wird je nach Ursache der Augenrötung Behandlungen empfehlen. Wenn Ihr Hund beispielsweise trockene Augen hat, wird Ihr Tierarzt Medikamente wie Cyclosporin verschreiben, das die Tränenproduktion anregt, oder künstliche Tränen. Wenn Ihr Hund ein Kirschauge hat, wird Ihr Tierarzt das dritte Augenlid chirurgisch verankern. Andere Behandlungen umfassen entzündungshemmende Medikamente und Antibiotika für Hunde.

Augenmedikamente werden typischerweise als Salben oder Augentropfen formuliert. Bevor Sie Ihren Termin verlassen, vergewissern Sie sich, dass Sie verstanden haben, wie Sie die Medikamente, die Ihr Hund benötigt, richtig verabreichen. Wenn Sie Ihrem Hund bisher noch keine topischen Augenmedikamente gegeben haben, bitten Sie Ihren Tierarzt, Ihnen zu zeigen, wie das geht.

Denken Sie daran, dass nicht alle Hunde Augentropfen oder Augensalben mögen. Möglicherweise müssen Sie geduldig mit Ihrem Hund sein und zusätzliche Zeit einplanen, um die Medikamente zu verabreichen.

Leben und Management

Wie Sie die Augen Ihres Hundes nach der Erstbehandlung behandeln, hängt davon ab, was die Rötung verursacht hat. Bei trockenem Auge müssen Sie beispielsweise regelmäßig die topischen Augenmedikamente verabreichen, die Augen Ihres Hundes mit einer vorgeschriebenen Augenspülung reinigen und Ihren Hund alle sechs bis 12 Monate zu Nachsorgeterminen bringen.

Wenn Staub und Pollen die Augen Ihres Hundes reizen, kann Ihr Tierarzt Ihnen empfehlen, Ihr Zuhause häufig abzustauben oder die Zeit Ihres Hundes im Freien zu begrenzen, wenn die Pollenkonzentration hoch ist. Das Kirschauge kann nach einer chirurgischen Behandlung erneut auftreten, daher müssen Sie überwachen, ob das dritte Augenlid Ihres Hundes wieder auftaucht.

Ihr Tierarzt hilft Ihnen bei der Bestimmung, welche Behandlungsstrategie am besten geeignet ist, um zukünftige Augenrötungen zu verhindern.