Endlich ist der da, der neue Erdenbürger! Ob Junge oder Mädchen – schon wieder ist ein kleines Wunder geschehen! Wenn das kein Grund zum Feiern und zum Glücklichsein ist. Den meisten frischgebackenen Mamis und Papis geht es ähnlich: Am liebsten würden sie es in die Welt hinausrufen, dass ihr Nachwuchs das Licht der Welt erblickt hat. Aber es „genügt“ eigentlich schon, wenn „nur“ die lieben Angehörigen, Freunde, Nachbarn und Kollegen über das freudige Ereignis in Kenntnis gesetzt werden. Es gibt einige Bräuche zur Geburt, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.
Noch bis vor wenigen Jahrzehnten war es Usus, dass der Vater oder der Großvater des Neugeborenen innerhalb der dörflichen Gemeinschaft von Haus zu Haus zog und zum „Kind pinkeln lassen“ einlud. Dabei klopfte man an jede Haustür und gab die frohe Kunde bekannt. Natürlich nicht ohne von den netten und wohlmeinenden Leuten in der Nachbarschaft einen kleinen Schnaps „zur Feier des Tages“ kredenzt zu bekommen. Heute gehören solche Bräuche zur Geburt mehr und mehr der Vergangenheit an. Stattdessen gehört es zum „guten Ton“, Geburtskarten mit schönen Sprüchen zu versenden oder Babypartys zu organisieren. Mit Wunderkarten fällt die Gestaltung der Geburtskarten leicht. Dort kann man aus einer Vielzahl an Designvorschlägen auswählen. Ist die richtige Kartenvorlage gefunden, kann man diese im Gestaltungstool noch individualisieren, sodass die Karte ihre ganz persönliche Note erhält.
Traditionen weiterleben – Geburtskarten versenden
Meist wird nach alter Tradition das „Kind gepinkelt“, noch während die junge Mutter mit dem Sprössling im Krankenhaus ist. Der Vater „begießt“ die Geburt seines Kindes mit den Nachbarn, den Freunden sowie mit den engsten Familienangehörigen. Oftmals wird im Rahmen dieses kleinen Events bereits geklärt, welcher der geladenen Gäste die Patenschaft für das Neugeborene zu übernehmen bereit ist. Eine entsprechende Auswahl treffen die jungen Eltern in der Regel schon im Vorfeld. Auch die Taufe – sofern die junge Familie religiös orientiert ist – wird in den Wochen nach der Geburt geplant und „auf die Beine gestellt“. Sowohl die Paten, als auch ausgewählte Freunde und Angehörige werden dazu eingeladen. Mit kreativen Taufkarten ist es auf stilvolle Weise möglich, über den anstehenden Termin zu informieren. Dabei legt man häufig kleine Briefchen bei, in denen die Empfänger der Taufkarten vermerken können, ob sie bei der Taufe anwesend sein werden oder ob sie verhindert sind. Das Mini-Briefchen schicken sie kurzerhand an die Kindseltern zurück, sodass diese das christliche Fest auch mit Blick auf die Anzahl der teilnehmenden Gäste besser planen können.
Die Babyparty – ein Highlight aus den USA
Die Stars und Sternchen Hollywoods tun es längst. Und auch in hiesigen Gefilden ist der Trend längst angekommen: Babypartys zu veranstalten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Anders als beim „Kind pinkeln“ der Fall hat bei einer Babyparty einzig die Mami das Sagen. Der Vater des Neugeborenen kann diesen Tag mit seinen Freunden oder Kollegen verbringen – während die Mutter mit ihren besten Freundinnen eine turbulente Feier organisiert. Wohl wissend, dass die Strapazen nach der Geburt noch nicht gänzlich überstanden sind, entlasten die geladenen Gäste die Gastgeberin – und bringen Getränke, Salate, Snacks und Dips ganz einfach selbst mit zum Haus der Veranstaltung. So können alle gemeinsam Spaß haben, ohne dass die junge Kindsmutter zu sehr in Anspruch genommen wird. Auch das Versenden der Einladungskarten übernimmt meist die direkte Nachbarin oder die beste Freundin der Mutter. So gut organisiert, macht es einfach Spaß, Babypartys und Co. zu planen.