Seit über einem Jahrhundert kursieren Berichte über Felsen, die sich anscheinend über trockene Seebetten im kalifornischen Death Valley bewegten. Da einige „Segelsteine“ über 300 kg wiegen und hunderte Meter lange Spuren hinterlassen, haben Wissenschaftler lange nach einer plausiblen Erklärung gesucht.
Das änderte sich 2014, als Forscher unter der Leitung von Richard Norris von der Scripps Institution of Oceanography zeigten, dass Regen im Winter auf dem Seegrund zu Eis wird, das dann tagsüber bricht und große Platten bildet. Diese fangen manchmal den Wind, heben ab und setzen sich in Bewegung – und schieben selbst große Felsbrocken über den weichen Schlamm vor sich her. Aber die Bedingungen müssen stimmen:Wenn das Eis zu dick ist, bricht es nicht in Platten; zu dünn und kann die Steine nicht schieben.
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