Lauter, unerwarteter Knall macht den meisten Tieren Angst – uns eingeschlossen. Laute Geräusche bedeuten im Allgemeinen, dass ein heftiges, hochenergetisches Ereignis in der Nähe ist. Ob es sich also um einen umstürzenden Baum, einen Blitzeinschlag oder das Brüllen eines großen Tieres handelt, laut bedeutet in der Regel gefährlich.
Wirklich lauter Knall, wie Feuerwerk, ist für Hunde eigentlich schmerzhaft, da ihr Gehör so empfindlich ist. Aber noch wichtiger ist, dass Feuerwerkskörper eine unerklärliche Bedrohung darstellen, die aus mehreren Richtungen gleichzeitig zu kommen scheint.
Eine Studie der Universität Oslo aus dem Jahr 2015 ergab, dass ältere Hunde eher Angst vor Pony haben, was darauf hindeutet, dass wiederholte Exposition nicht desensibilisiert wird, sondern den gegenteiligen Effekt hat. Einige Hundeexperten raten dazu, Hunden bei Gewittern und Feuerwerken Leckerli oder ein spezielles Spielzeug zu geben, damit sie lernen, den Pony mit einem freudigen Ereignis in Verbindung zu bringen. Die Oslo-Studie fand auch heraus, dass die Geräuschempfindlichkeit von Rasse zu Rasse unterschiedlich ist, wobei Collies und Schnauzer zu den ängstlichsten gehören.
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