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Hunde, die darauf trainiert sind, Patienten mit COVID-19 aufzuspüren

Mit ihrer überlegenen Nasenleistung wurden Hunde darauf trainiert, verschiedene Krankheiten zu erschnüffeln, darunter Diabetes, Malaria und Tuberkulose. Jetzt deuten neue vorläufige Untersuchungen unter der Leitung der Tierärztlichen Hochschule Hannover darauf hin, dass Welpen auch erkennen könnten, wenn Menschen mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert sind, das COVID-19 verursacht.

Derzeit wird zum Nachweis von COVID-19 ein Abstrich aus der Nase oder dem Rachen einer Person zum Testen geschickt. Diese Methode kann jedoch insbesondere in Entwicklungsländern zeitaufwändig und kostspielig sein, was dazu führt, dass Menschen oft nur getestet werden, wenn sie Symptome zeigen.

In dieser Studie dauerte es eine Woche, um acht Spürhunde darauf auszubilden, das Virus zu erkennen, indem ihnen Speichelproben und Abstriche von COVID-19-Patienten sowie gesunden Menschen ohne Vorgeschichte der Krankheit vorgelegt wurden.

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Nach dem Training wurden den Hunden 1.012 randomisierte Proben vorgelegt, und sie identifizierten 157 positive Proben und 792 negative Proben korrekt, was einer Gesamterkennungsrate von 94 Prozent entspricht.

„Wir denken, dass das funktioniert, weil die Stoffwechselvorgänge im Körper eines erkrankten Patienten komplett verändert sind“, sagt Prof. Dr. Maren von Köckritz-Blickwede, die an der Untersuchung teilgenommen haben. „Und wir glauben, dass die Hunde in der Lage sind, einen bestimmten Geruch der Stoffwechselveränderungen wahrzunehmen, die bei diesen Patienten auftreten.“

Laut Köckritz-Blickwede soll im nächsten Schritt festgestellt werden, ob die Hunde zwischen COVID-19 und anderen Krankheiten wie Influenza unterscheiden können.

Obwohl noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssen, zeigt diese vorläufige Studie, dass der Einsatz von Spürhunden eine schnelle und genaue Methode zum Nachweis von COVID-19 bieten könnte.

Das Team hat vorgeschlagen, dass die Technik an Flughäfen, Sportstadien, Massenversammlungen und Ländergrenzen besonders nützlich sein könnte, um Ausbrüche des Coronavirus zu verhindern.