Schwarze Löcher sind schwer zu finden. Ihre intensive Gravitationskraft ist so stark, dass sich nicht einmal Licht ihrer Anziehungskraft entziehen kann, was sie „unsichtbar“ macht.
Aber durch die Messung der Geschwindigkeit von Materie, die ein Schwarzes Loch umgibt, ist es möglich, seine Masse mithilfe der Gesetze der Schwerkraft zu berechnen. Wenn es mehr Masse gibt, als die Sterne, die wir sehen, ausmachen, könnte der Rest auf ein Schwarzes Loch zurückzuführen sein.
In den frühen 1990er Jahren wurde vermutet, dass sich ein supermassereiches Schwarzes Loch (SMBH) im Zentrum einer Handvoll Galaxien befindet. „Kurz nach seinem Start bestätigte Hubble frühere SMBH-Erkennungen, indem es Bilder aufnahm, die fünfmal schärfer waren als die vom Boden aufgenommenen“, erklärt Dr. Marc Sarzi, Forschungsleiter am Armagh Observatory &Planetarium und Forschungsbesucher an der University of Hertfordshire.
Das Hubble-Weltraumteleskop wurde aufgrund seiner Fähigkeit, die Geschwindigkeit von umgebendem Gas und Sternen zu messen, als „Jäger des Schwarzen Lochs“ bekannt. Die Ergebnisse seiner Beobachtungen waren überraschend, sagt Dr. Sarzi. „SMBHs haben einen Radius, der mit dem unseres Sonnensystems vergleichbar ist, und doch können sie die Bewegung von Sternen und Gas nur in den sehr zentralen Regionen ihrer Wirtsgalaxien direkt beeinflussen“, sagt er.
Es deutet darauf hin, dass sie sich gemeinsam entwickelt haben, erklärt er. „Es hat SMBHs von exotischen Kuriositäten zu einem integralen Bestandteil unseres Verständnisses der Galaxienentstehung gemacht.“
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