Du bist bei weitem nicht allein. Umfragen haben gezeigt, dass viele von uns gerne traurige Musik hören, wenn wir uns niedergeschlagen fühlen. Tatsächlich ist die Tendenz bei klinisch depressiven Menschen am stärksten. Es scheint paradox – sicherlich wären wir besser dran, fröhliche Musik zu hören – aber wenn wir schlechte Laune haben, kann uns ein jingliger Track wie Happy von Pharrell Williams irritieren und unser Gefühl der Isolation verstärken.
Im Gegensatz dazu kann uns das Hören trauriger Musik dabei helfen, das Gefühl zu haben, dass wir nicht allein leiden. In einer 2013 veröffentlichten Studie der University of Limerick sprachen die Leute davon, dass traurige Musik wie ein Freund sei und ein Gefühl des gemeinsamen Leidens auslöse (schließlich, wie REM es ausdrückte:Everybody Hurts). Die Teilnehmer erwähnten auch, wie traurige Musik Erinnerungen an geliebte Menschen auslösen kann, wodurch sie sich oft besser fühlen.
In diesem Jahr fand ein Team der University of Florida heraus, dass sich selbst klinisch depressive Menschen glücklicher und ruhiger fühlen, nachdem sie traurige Liedchen gehört haben – was die Theorie etwas widerlegt, dass depressive Menschen traurige Musik hören, um ihre niedergeschlagene Stimmung zu übertreiben oder aufrechtzuerhalten. P>
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