Die Süße von Zucker entsteht durch eine chemische Wechselwirkung zwischen Zuckermolekülen und süßen Geschmacksrezeptorzellen, die sich in unseren Geschmacksknospen und auf unserem Gaumen befinden.
Zuckermoleküle sind mit Sauerstoff-Wasserstoff-Paaren, sogenannten Hydroxylgruppen, geschmückt, und diese binden sich mithilfe einer elektrostatischen Anziehung, die als „Wasserstoffbindung“ bekannt ist, an die Rezeptoren. Sobald dies geschieht, sendet eine Kette molekularer Ereignisse Nervensignale an das Gehirn, das diese Signale interpretiert und uns die Wahrnehmung von Süße vermittelt.