Eine Gruppe von Freiwilligen in den Vereinigten Staaten hat als erste Dosen eines potenziellen Impfstoffs gegen das COVID-19-Virus erhalten. Jennifer Haller, Neal Browning und Rebecca Sirull erhielten die ersten Dosen am Montag am Kaiser Permanente Washington Health Research Institute in Seattle.
Die Freiwilligen – die alle gesund und jung sind und daher ein geringeres Risiko für schwerwiegende Komplikationen haben – erhalten zwei Injektionen im Abstand von 28 Tagen, um die Sicherheit des Impfstoffs zu testen.
Jennifer Haller, 43 Jahre alt, war die erste, die eine Injektion des potenziellen Impfstoffs erhielt. Sie sagte der Associated Press:„Wir fühlen uns alle so hilflos. Dies ist eine großartige Gelegenheit für mich, etwas zu tun.“
Als Zweiter aus der Gruppe von 45 Freiwilligen erhielt Neal Browning die Injektion, während Rebecca Sirull die Dritte war.
Unter anderem arbeiten britische Wissenschaftler auf der ganzen Welt an einem Impfstoff, der darauf abzielt, Ausbrüche ähnlich der COVID-19-Pandemie zu verhindern.
Forscher der University of Plymouth haben Fortschritte bei der Entwicklung von Impfstoffen erzielt, die verhindern sollen, dass Infektionen von Tieren auf Menschen überspringen.
Ein Impfstoff gegen COVID-19 wird voraussichtlich erst in den nächsten 12 bis 18 Monaten verfügbar sein, wobei ein kürzlich erschienener Bericht des Imperial College London warnt, dass möglicherweise drastische Taktiken zur Unterdrückung der Krankheit angewendet werden müssen, bis einer gefunden wird.