Viele von uns verbringen große Teile ihres Lebens damit, auf Computerbildschirme, Smartphones und Tablets zu starren. Lange Zeit vor dem Bildschirm kann Kopfschmerzen, Überanstrengung der Augen und verschwommenes Sehen verursachen – alles Symptome einer Erkrankung, die als „Computer-Vision-Syndrom“ bezeichnet wird. Dies liegt daran, dass unsere Augen ständig arbeiten müssen, um über die kurze Distanz zum Bildschirm fokussiert zu bleiben. Wir blinzeln auch dreimal weniger häufig, wenn wir einen Bildschirm verwenden – nur fünfmal pro Minute – was unsere Augen trocken und juckend macht.
Studien haben jedoch bisher keinen Zusammenhang zwischen der Bildschirmnutzung und langfristigen Augenerkrankungen wie Kurzsichtigkeit oder grauem Star gefunden. Eine 20-jährige Studie an der Ohio State University ergab, dass Kinder, die lange Zeit vor einem Computerbildschirm oder Fernseher verbrachten, später im Leben wahrscheinlich keine Brille mehr brauchten.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Verbringen von mindestens 14 Stunden pro Woche im Freien die Wahrscheinlichkeit verringert, später kurzsichtig zu werden. Dies kann daran liegen, dass hellere Lichtverhältnisse im Freien die Freisetzung von Dopamin stimulieren, was das Wachstum des Augapfels verlangsamt und es weniger wahrscheinlich macht, dass er später im Leben verzerrt wird.
Wenn Sie das Erwachsenenalter erreicht haben, können Sie am besten alle 20 Minuten eine Bildschirmpause einlegen und 20 Sekunden lang aus dem Fenster schauen, um die Ermüdung der Augen zu verringern.