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Wer hat die DNA wirklich entdeckt?

Francis Crick und James Watson werden am häufigsten mit dem berühmten genetischen Molekül in Verbindung gebracht, aber ihre Arbeit in den 1950er Jahren entstand über 80 Jahre nach der Identifizierung der DNA durch einen Schweizer Arzt, der nach den „Bausteinen“ des Lebens suchte. Friedrich Miescher hatte sich auf Proteine ​​in Zellen konzentriert, aber 1869 entdeckte er eine seltsame Substanz, die auch in den Kernen der Zellen lauerte. Er nannte es „Nuclein“ und vermutete, dass es sich für Zellen als mindestens so wichtig erweisen würde wie Proteine.

Wer hat die DNA wirklich entdeckt?

Crick und Watson waren auch nicht die ersten, die ihm recht gegeben haben. Ihre gefeierte Entdeckung der Doppelhelixstruktur der DNA wurde durch Schlüsselexperimente eines Teams unter der Leitung des amerikanischen Biochemikers Oswald Avery ausgelöst. 1944 veröffentlichten sie an der Rockefeller University in New York die Ergebnisse sorgfältiger Studien mit Bakterien, die zeigten, dass DNA genetische Informationen von einem Organismus an einen anderen weitergab.

Wer hat die DNA wirklich entdeckt?

Dies widersprach der gängigen Weisheit, dass Proteine ​​die Träger genetischer Informationen sein müssen, da die DNA „offensichtlich“ ein zu einfaches Molekül war, um eine so komplexe Rolle zu spielen. Crick und Watson stimmten Avery zu – aber sein eigener Anspruch auf einen Nobelpreis wurde von Skeptikern bis in die 1960er blockiert, als er tot war.