Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges Problem:Allein in Großbritannien werden jährlich schätzungsweise über 10 Millionen Tonnen Lebensmittel im Wert von rund 20 Milliarden Pfund weggeworfen. Davon ist ein erheblicher Teil – rund 20 Prozent – auf Verderb durch Bakterieneinwirkung zurückzuführen. Es gibt ein wirklich effektives Mittel, um den Verderb zu reduzieren, aber es hat sich nie durchgesetzt:Lebensmittel Strahlung auszusetzen.
Vor über 100 Jahren zeigten Experimente, dass Röntgenstrahlen Bakterien abtöten, und in den späten 1950er Jahren war die erste kommerzielle Bestrahlungsanlage für Lebensmittel in Deutschland in Betrieb.
Heute ist die Behandlung vieler Lebensmittel mit intensiver Gammastrahlung in über 60 Ländern zugelassen – darunter auch in Großbritannien. Doch trotz ihrer Fähigkeit, sowohl Lebensmittelabfälle als auch Lebensmittelvergiftungen zu reduzieren, hat sich die Methode nie durchgesetzt. Das liegt vor allem am Widerstand der Verbraucher. Trotz hunderter wissenschaftlicher Studien, die zeigen, dass es Lebensmittel nicht radioaktiv macht oder ihre Qualität untergräbt, rühren die meisten Menschen es einfach nicht an.