Einst von Psychologen als Zeichen von Charakterschwäche oder der Unfähigkeit, Fantasie von Realität zu unterscheiden, wurden imaginäre Freunde heute als völlig normaler und sogar nützlicher Teil der Kindheit angesehen (etwa die Hälfte aller Kinder hat irgendwann einen).
Imaginäre Freunde können Kindern helfen, die Welt der Erwachsenen zu verstehen und das Nachdenken über die emotionalen und mentalen Zustände anderer zu üben. Sie ermöglichen es Kindern auch, ihre Sprach- und Erzählfähigkeiten zu trainieren, sich getröstet zu fühlen, wenn sie einsam sind, und sich kompetent und kontrolliert zu fühlen – indem sie sich beispielsweise um ihren Fantasiefreund kümmern oder ihm beibringen, wie man Dinge macht. Also kein Grund zur Sorge!