Es ist das Ende der Nacht und eine halb geleerte Flasche Champagner liegt offen vor Ihnen. Wie hältst du es für den nächsten Tag sprudelnd?
Viele schwören auf einen einfachen Trick:Stecken Sie einen Löffel – am besten einen silbernen – mit dem Griff nach unten in den Flaschenhals. Tun Sie dies und die Chancen stehen gut, dass es morgens immer noch etwas Sprudel gibt. Die Sache ist natürlich, dass dies nicht beweist, dass der Löffel etwas damit zu tun hatte; die Sprudel dürfte ohne sie geblieben sein.
1994 wurde der Löffeltrick von Prof. Richard Zare, einem Chemieprofessor an der Stanford University, Kalifornien, auf die Probe gestellt. Er bat eine Jury aus acht Amateurverkostern, die Spritzigkeit von Champagner zu beurteilen, der aus 10 Flaschen gegossen wurde. Einige waren gerade geöffnet worden, während andere 26 Stunden lang entweder nichts oder einen Löffel aus Silber oder Edelstahl im Hals hatten. Den Juroren wurde nicht gesagt, wie jede Flasche behandelt worden war. Fazit:Keiner der Löffel hatte einen wirklichen Einfluss auf die Spritzigkeit – ein Befund, der später vom Berufsverband der Champagnerhersteller in Frankreich bestätigt wurde.
Was ist also das Beste, was zu tun ist? Holen Sie sich einen Stöpsel und bewahren Sie das Getränk im Kühlschrank auf. Kohlendioxidgas, das dem Champagner sein Sprudeln verleiht, ist in kälteren Flüssigkeiten besser löslich, sodass der Sprudel sein Prickeln besser behält.